Namensfindung für ein Unternehmen22. Mai 2013 / Markus Ender


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Im Zuge einer Unternehmens-Aufsplittung sah sich ein in der Schweiz etabliertes Unternehmen aus rechtlichen Gründen dazu veranlasst, sich von seinem Namen zu trennen. Der Auftraggeber hat sich entschieden, für den Namensfindungs- und Entscheidungsprozess nicht die Hausagentur zu beauftragen.

Die Aufgabe von Sinnfrisch bestand darin, verschiedene Lösungsansätze bei der Namensgebung aufzuzeigen. Der Möglichkeit, eine bestehende Untermarke zur Hauptmarke zu etablieren sollten alternative Namensvorschläge gegenübergestellt werden.

Sinnfrisch recherchierte und evaluierte einen Strauss von geeigneten Markennamen. Es war nicht primär das Ziel einen neuen Name zu finden, sondern diese Option sorgfältig zu prüfen und damit den bedeutungsvollen Entscheid auf ein gutes Fundament zu stellen. Gemeinsam kamen wir zum Schluss, dass es richtig ist, die bestehende Submarke als neue Hauptmarke zu etablieren. Dies nach Abwägung zahlreicher Vor- und Nachteile der verschiedenen Optionen.

Damit war der Prozess für mich abgeschlossen. Die Weiterbearbeitung erfolgte dann durch die Hausagentur.

Sieben grundlegende Regeln die bei der Namensfindung berücksichtigt werden sollten

  1. Einfachheit: Ist der Name ohne Probleme auszusprechen und zu verstehen?
  2. Alleinstellung: Wird der Name z.B. im Internet, in der Zeitung, in der Werbung schon häufig verwendet. Erste Recherchen im Internet. Detaillierte Namens-Marken-und Domainrecherchen.
  3. Schützbarkeit: Ist der Name eintragungsfähig und rechtlich sicher?
  4. Wirkung/Relevanz: Ist der Name ausdrucks- und bedeutungsstark?
  5. Kultur: Kann der Name in anderen Kulturkreisen ohne Missdeutung eingesetzt werden?
  6. Einprägsamkeit: Kann ich mir den Namen leicht merken, erinnern und richtig wiedergeben?
  7. Das geht gar nicht: Abkürzungen, Trends im Namen, Ähnlichkeit zu Wettbewerbern, phonetische Ähnlichkeiten zu nicht gewünschten Begriffen, unglückliche Übersetzungen, Nähe zu diskreten Themen.